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Dean Magraw (USA), Falk Zenker (D), Peter Finger (D) und Tim Sparks (USA)

19. November 2006, Beginn 20:00 Uhr, Einlass 19:00 Uhr

Eintritt: € 15,- (Schüler/Studenten: € 12,-)

Dean Magraw ist mehr als nur ein Gitarrist. Er ist jemand, der einen ganzen musikalischen Kosmos abschreitet, sein Spiel ist elegant und aufregend, seine Einflüsse reichen von Amerika bis Indien, er fusioniert Folk, Jazz, Blues und World-Beats zu einem eigenständigen Stil. Gibt man dem US-Amerikaner eine Gitarre in die Hand, ist alles möglich: ruhige Intensität, explosive Kraft, Simplizität, hochkomplexe Strukturen. Man hört jederzeit, dass es hier um mehr geht als um bloße Fingerfertigkeit; Magraws Musik kommt aus tiefstem Herzen. In seiner Heimat USA gilt Dean Magraw schon seit längerem als einer der innovativsten Gitarristen der Akustik-Szene. Sein Debut-Album in Deutschland bei „Acoustic Music Records“ mit dem Titel „Broken Silence“ wurde in den Staaten als „Bestes Instrumentalalbum 1994“ ausgezeichnet. Seitdem sind weitere Produktion gefolgt. Sein neues Werk „Heavy Meadow“ ist eine reine Gitarren-Solo-Platte mit einer faszinierenden musikalischen Vielfalt. 

Der klassisch studierte Gitarrist und Multiinstrumentalist Falk Zenker  verbindet in seiner Musik Elemente des Jazz und der Weltmusik mit modernen experimentellen Sounds vor dem Hintergrund einer feinsinnigen akustischen Klangkultur. Bei seinen Liveauftritten verschmilzt er seine Akustikgitarre, eine Vielzahl ungewöhnlicher Instrumente und Live-Elektronik zu komplexen groovigen Klanggebilden. Darüber hinaus initiiert er diverse multimediale Projekte und arbeitet mit anderen Musikern, DJs, Tänzern, Regisseuren, Autoren und bildenden Künstlern zusammen.

Peter Finger ist der Impressionist unter den Steelstring-Akustikern! Kein anderer Fingerstylist hat eine so ausgereifte Klangsprache entwickelt, die nicht nur Elemente des traditionellen Fingerstyle beinhaltet, sondern auch klassisch beeinflusste Kontrapunktik, abstrakte Miniaturen und jazzige Akkordarbeit. Peter Finger ist ein außergewöhnlicher Künstler mit einer unverwechselbaren und hochentwickelten Klangsprache. Nur wenigen gelingt eine so perfekte Symbiose und Integration von kompositorischer Tiefe, spieltechnischer Virtuosität und weitreichender musikalischer Vision.

Mit einem großen Knall eroberte Tim Sparks einst die Akustikgitarrenwelt, als er Tschaikowskys „Nußknacker Suite“ für Sologitarre arrangierte und damit 1993 die National Fingerpicking Championship gewann. Seiner Liebe zu den Klangwelten und ungeraden Rhythmen der Musik des Balkans und des nahen Ostens war die „Balkan Dreams Suite“ gewidmet, ebenso wie „Guitar Bazaar“. Auch hier sorgte Sparks wieder für Aufsehen, als er nämlich die rumänischen Volkstänze von Béla Bartók für die Gitarre bearbeitete.