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Montag, 4.11.2019   20 Uhr

Musik aus UK und Deutschland

oh ton-Ensemble im Lutherhaus

Mit 11 Instrumentalisten spielt das oh ton-Ensemble dieses Programm mit Arbeiten britischer und deutscher Komponist*Innen. Ekkehard Windrich spielt Violine und dirigiert ein Ensemble mit Klarinette, Saxophon, Trompete, Akkordeon, Perkussion, Viola, Violoncello, Kontrabass und 2 Pianisten. Es sind ein Kompositionsauftrag an Klaus Ospald, der tags zuvor in Oldenburg uraufgeführt wird, und „fury II“ für Kontrabaß und Ensemble von Rebecca Saunders zu hören. Saunders hat erst kürzlich den Ernst von Siemens-Musikpreis, die höchste in Deutschland verliehene Auszeichnung für Musiker, erhalten.

Um diese beiden zentralen Stücke sind verschiedene Trios von Harrison Birtwistle, Eckart Beinke sowie von Richard Baker zu hören. Außerdem steht das sehr selten zu hörende Quartett op. 22 von 1932 für Geige, Klarinette, Tenorsaxophon und Klavier von Anton Webern auf dem Konzertprogramm.

 

Zuletzt war das oh ton-Ensemble im vergangenen Dezember im Lutherhaus zu Gast. Mit diesem Programm bietet das Ensemble einen Blick auf 30 Jahre Uraufführungen und Repertoirepflege der Kunstmusik der Gegenwart, beides soll 2020 gefeiert werden.

 

Eintrittspreise:

12,- € und 8,- € erm.

Studierende / Schüler*Innen Eintritt frei

 

Infos unter:

www.ohton.de

 

 

Auf Youtube
Programm

Programm

 

Harrison Birtwistle (*1934)                        The Message (Duet 1) (2008)

für Klarinette, Trompete und Perkussion

 

Klaus Ospald (*1956)                                    "The double mingles of elements" (2019)

für Klarinette, Saxophon, Trompete, Viola, Violoncello,

Kontrabass und Klavier

Kompositionsauftrag des oh ton-Ensemble

 

Richard Baker (*1972)                                  Los Rábanos (1998)

für Klarinette, Violine und Perkussion

 

Anton Webern (1883-1945)                       Quartett op.22 (1932)

für Geige, Klarinette, Tenorsaxophon und Klavier

 

***

 

Eckart Beinke (*1956)                                   au début – après tout (2007)

für Saxophon, Viola und Klavier

 

Rebecca Saunders (*1967)                         FURY II (2009)

für Kontrabass und Ensemble mit Klarinette, Akkordeon, Klavier, Perkussion und Violoncello

 

 

 

oh ton-Ensemble:

Sergi Bayarri – Klarinette, Mark Lorenz Kysela – Saxophon, Christopher Collings – Trompete,

Filip Erakovi? – Akkordeon, Patricia Martins & Roman Rofalski – Klavier, Michael Pattmann – Perkussion,

Laura Hovestadt – Viola, Jessica Kuhn – Violoncello, John Eckhardt – Kontrabass

Ekkehard Windrich – Violine und Dirigat

 

 

 

Veranstalter: oh ton e.V.

oh ton-Projekt im Rahmen von „klangpol – Netzwerk Neue Musik Nordwest“ in Zusammenarbeitmit dem Oldenburgischen Staatstheater.

 Das Projekt mit Konzerten in Oldenburg und Osnabrück wird von der Stiftung Niedersachsen, der Musik-förderung

in Niedersachsen beim NDR, der Stadt Oldenburg – Reihe „Begegnungen 2019“ und von „klangpol“ gefördert.

 

 

Portrait des Oh ton Ensembles

Mit exponierter Vorliebe für die „Nicht-Orchesterinstrumente“, aber auch im konventionell besetzten Ensemble bis hin zum Kammerorchester, werden Programme neuer Musik ein-studiert. Unter der künstlerischen Leitung seines Mitbegründers Eckart Beinke vereint es 16 Musikerinnen und Musiker aus dem norddeutschen Raum, die auch außerhalb des Ensembles mit „Kunstmusik der Gegenwart“ solistisch hervortreten.

 

Das oh ton-Ensemble arbeitet mit verschiedenen Dirigenten zusammen und lässt in seinen Konzert-Programmen auch Raum für ungewöhnliche Besetzungen oder kleiner besetzte Werke bis hin zu solistischen Aufführungen. Ein Schwerpunkt liegt in licht- und raumchoreographierten Konzerten. Eine andere Vorliebe des Ensembles gilt „Moderierten Konzerten“, um neues Publikum zu gewinnen. Das Ensemble interpretiert vorwiegend Musik aus dem Zeitraum der letzten zwanzig Jahre, es vergibt Kompositionsaufträge (z.B. an Iannis Xenakis, Hans-Joachim Hespos, François Rossé...), spielte Uraufführungen (z.B. Karlheinz Stockhausen, Volker Heyn, Helmut Oehring...) und führt vielfach pädagogische Projekte durch.

Im Rahmen von „klangpol - Netzwerk Neue Musik Nordwest“, einem von 15 bundes-weiten von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Netzwerk-Projekten für Neue Musik, konnte das oh ton-Ensemble eine Konzertreihe in Oldenburg und Bremen etablieren, für die auch international tätige Gastensembles eingeladen werden.

 

Das oh ton-Ensemble konzertiert bundesweit und im angrenzenden Ausland. Konzerte fanden statt in Luxemburg, Frankreich (verschiedene Einzelkonzerte und zwei Tourneen), den Niederlanden, Spanien, Portugal sowie in der Philharmonie Essen, Theater Bielefeld (Kammeroper), Berlin, etc. sowie auf Festivals, zum Beispiel in Weimar, Lüneburg, Bordeaux (mehrfach), Dresden (TanzTheater), Nantes, Bayonne, den Int. Fredener Musiktagen, den „38. Tagen Neuer Musik Hannover“ und als „Ensemble in Residence“ auf dem Künstlerinnenhof „Die Höge“, usw..

 

Das Ensemble spielte Konzert-Aufzeichnungen für Radio Bremen, den Deutschlandfunk, den MDR, Deutschlandradio Kultur und den NDR. Ende 2010 erschien beim Label „cpo“ eine CD mit Werken, die sich auf den Schriftsteller Arno Schmidt beziehen, eine weitere CD erscheint in Kürze bei „artist-CD“.

Seit 2012 erhält das „oh ton-Ensemble“ als eines von fünf exzellenten Ensembles in Niedersachsen eine Konzeptionsförderung durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen (Konzeptionsförderung für Ensembles Neuer Musik).

 

Das niedersächsische Ensemble mit Sitz in Oldenburg wurde 1990 gegründet, 1994 re-strukturiert und wird vom Verein oh ton, der sich als Konzertveranstalter mit nationalen und internationalen Gästen einen Namen gemacht hat, getragen.